Tick tock, tick tock: Die Zeit rast nur so dahin, gerade eben war erst Silvester, nun ist es bereits März! Das bedeutet wie jedes Jahr, dass nun bald die Uhren wieder auf Sommerzeit gestellt werden.
Im Gegensatz zur Zeitumstellung im Oktober verlieren wir bei der Umstellung im Frühling eine Stunde: die Uhren werden am 26. März von 2 Uhr nachts auf 3 Uhr nachts vorgestellt – somit wird eine Stunde übersprungen. Das heißt, wenn Ihr am Sonntagmorgen um 8 Uhr aufwacht, ist es für die innere Uhr erst 7 Uhr.
Was bedeutet das für den Schlaf Eures Kindes?
Zunächst einmal könnt Ihr Euch die Frage stellen: wollt Ihr etwas verändern? Ist Euer Alltag an feste Zeiten gebunden durch z.B. Fremdbetreuung, und Euer Kind muss dementsprechend ab Montag früher aufstehen? Dann könnt Ihr es entweder bereits vorher in kleinen Schritten auf die Umstellung vorbereiten, oder im Nachgang langsam anpassen.
Für manche Eltern mit kleineren Kindern kommt die Zeitumstellung aber eventuell auch genau richtig. Eure morgendliche Aufwachzeit bewegt sich vielleicht zwischen 5 und 6 Uhr und Ihr habt Euch sowieso gewünscht, dass Euer Kleines endlich mal etwas länger schläft. Dann könnt ihr ab Sonntag einfach alles so weitermachen wie bisher, nur eben nach der „neuen“ Uhrzeit. Denkt daran, auch entsprechend Essens- und Snackzeiten um eine Stunde zu verschieben 😊
Aber zurück zu dem Fall, dass Ihr Eure bisherigen Aufwach- und Bettzeiten gerne beibehalten möchtet. Damit Euer Kind nicht von heute auf morgen eine Stunde früher geweckt wird und sich müde durch den Tag ziehen muss, könnt Ihr das frühere Wachwerden auf ein paar Tage „aufteilen“.
Ein konkretes Beispiel könnte so aussehen:
Das Kind ist 1 Jahr alt, wacht gegen 7 Uhr auf, schläft um 10 Uhr, um 14.30 Uhr und geht abends gegen 20 Uhr ins Bett. Am Montag nach der Zeitumstellung seid Ihr darauf angewiesen, dass Eure Maus wieder um 7 Uhr in den Tag startet.
Natürlich werden die wenigsten von Euch Ihr Kind am Samstag und Sonntag wecken wollen. Dies ist auch lediglich ein Beispiel für diejenigen, die sich darum sorgen, am Montagmorgen das Kind nicht wecken zu können weil es einfach noch zu müde ist.
Wenn es bei Euch entspannter ist oder Ihr das ganze mehr auf Euch zukommen lassen möchtet, könnt Ihr die Verschiebung natürlich auch einfach mit in die Woche NACH der Umstellung nehmen, dann müsst Ihr an Eurem Wochenende nicht wecken. Das heißt, Ihr lasst den Sonntag ganz normal ablaufen, bringt Euer Kind zu den gewohnten Zeiten +1h ins Bett, und beginnt ab Montag mit dem Wecken. Danach könnt Ihr genauso in kleinen Schritten immer früher wecken und entsprechend früher wieder schlafen legen, bis Ihr bei Eurer Zielzeit angekommen seid. Bei älteren Kindern reicht u.U. auch bereits 2x 30 Minuten früher wecken, dies könnte dann z.B. so aussehen:
Bei uns allen dauert es einfach ein paar Tage, bis die innere Uhr sich neu einstellen kann und alles wie gewohnt abläuft. Sollte es nicht gleich nach 3 Tagen klappen, stresst Euch nicht – es ist völlig normal, dass manche Kinder vielleicht auch ein wenig länger brauchen, um die neuen Zeiten zu verinnerlichen. Bei uns Erwachsenen ist es ja schließlich genauso.
Ihr benötigt Hilfe mit Euren ganz konkreten Schlafenszeiten? Meldet Euch gerne über das Kontaktformular bei mir und schreibt mir Eure Schlafzeiten, ich unterstütze Euch gerne bei Eurem individuellen Anpassungsplan.
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