Liebe Mama, lieber Papa, vorweg möchte ich Dir sagen: Wenn Du diese 12 Faktoren berücksichtigst und lebst, heißt das nicht automatisch, dass Dein Kleines gut schläft. Es gibt darüber hinaus noch weitere, komplexe Aspekte, die für unruhige Nächte verantwortlich sein können.
Dennoch schaffst Du mit diesen 12 Punkten eine gute und gesunde Basis für ruhige Nächte. Die meisten Punkte davon setzt Du wahrscheinlich bereits schon intuitiv um, aber vielleicht ist ja ein Punkt dabei, den Du bisher noch nicht im Blick hattest.
Ich stelle Dir in diesem Artikel 6 der 12 Faktoren vor:
1. Für guten Schlaf und schnelles Einschlafen ist der richtige Zeitpunkt unglaublich wichtig. Regelmäßige Schlafangebote zur richtigen Zeit können helfen, die innere Uhr des Babys einzustellen. Findet das Angebot zu früh oder zu spät statt, ist u.U. vielleicht noch gar nicht genügend Schlafdruck aufgebaut, oder das Baby ist vielleicht schon viel zu müde. Die Folge ist ein langwieriger Einschlafprozess.
2. Der zeitliche Abstand zwischen dem Abendessen und zu Bett gehen sollte mindestens 30 Minuten betragen, besser noch eine Stunde. So hat der Verdauungsprozess genug Zeit zu starten, und kommt dem Einschlafen nicht in die Quere.
3. Für Kinder ab dem 5. Lebensmonat kann es helfen, die letzte Still- bzw. Flaschenmahlzeit vor dem Einschlafen stattfinden zu lassen. Hier reichen meist 5 – 10 Minuten Abstand aus. Manche Kinder benötigen auch einen etwas längeren Abstand.
4. Ein ungeplantes Powernap am Nachmittag kann Dein Kleines wieder topfit machen. Wenn es für Dich schwierig ist, danach die richtige Bettzeit abends zu finden, versuche solche Powernaps zu vermeiden. Wenn es für Dich jedoch in Ordnung ist und Du trotzdem weißt, wann Dein Kind am Besten ins Bett sollte, dann ist natürlich auch ein ungeplantes Powernap kein Problem!
Ein geplantes Powernap hingegen kann sogar manchmal sehr sinnvoll sein! Dazu kannst Du hier mehr erfahren: Warum manche Babys mit mehr Schlaf auch fast immer besser schlafen: Geheimwaffe Powernap
5. Feste Bettzeiten sind super, sie stellen die innere Uhr ein und geben unseren Kleinen einen Rhythmus. Trotzdem hilft es, sich immer genügend Flexibilität zu bewahren. Für beispielsweise eben diese Tage mit ungeplantem Powernap, um die Bettzeit entsprechend nach hinten zu schieben. Und andersrum für die Tage, an denen die Tagschläfchen zu kurz ausfallen, um die Bettzeit vorzuziehen. Hab keine Angst davor, Dein Baby schon früh ins Bett zu legen. Warum?
6. Weil eine Übermüdung am Abend wenn möglich vermieden werden sollte. Zu müde kleine Mäuse schütten vermehrt Cortisol aus, auch bekannt als das Stresshormon. Es sorgt dafür, dass das Einschlafen erschwert und in die Länge gezogen wird, manchmal kann es ein oder zwei Stunden dauern. Dazu kann es häufiges Aufwachen in der Nacht und auch sehr frühes Aufwachen am Morgen verstärken. Genaueres dazu kannst Du hier nachlesen: Altersgerechter Tagschlaf – Warum er so wichtig ist für ruhige Nächte
War bisher ein Punkt dabei, den Du so noch nicht im Blick hattest?
6 weitere Faktoren, auf die Du achten kannst, wenn Dein Baby nicht schlafen möchte oder oft wach wird, findest Du hier:
Wenn Dein Baby nicht schläft: 12 Punkte, auf die Du achten kannst – Teil 2
Du hast eine Frage zu bestimmten Punkten? Über das Kontaktformular kannst Du mir gerne eine Nachricht schreiben, und ich beantworte Deine Fragen.
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