Fragst Du Dich manchmal, woran es nun wieder liegen könnte, dass die Nacht oder das Einschlafen am Abend sehr unruhig verlief, lange gedauert hat und einfach nur sehr anstrengend war? Wenn Dein Baby nachts nicht schläft oder sehr oft aufwacht, gibt es diverse Gründe die dafür verantwortlich sein können. 9 davon möchte ich Dir heute gerne an die Hand geben. Ich bin gespannt, ob Du alle davon bereits kennst!
1. Offensichtliche Gründe
Die offensichtlichen Gründe, bzw. die, die schnell erkennbar und lösbar sind, fasse ich hier in einem Punkt zusammen. Dies kann alles von Krankheit, drückenden Zähnchen oder Verdauungsbeschwerden bis hin zu vollen/nassen Windeln, Durst oder Hunger sein. Ebenso kann es dem Kind einfach zu hell im Zimmer sein, oder aber zu dunkel. Albträume oder Ängste können hierfür auch verantwortlich sein, dies passiert aber in der Regel erst im Kleinkindalter, die meisten Kinder können dies dann bereits kommunizieren.
2. Geringer Schlafdruck
Ist die Bettzeit abends zu früh, ist Dein Kind unter Umständen noch gar nicht müde genug, um den benötigten Schlafdruck aufgebaut zu haben. Das Einschlafen kann sich als schwierig gestalten und/oder das Kind wacht sehr früh auf am nächsten Morgen.
3. Übermüdung
Aber auch wenn die Bettzeit zu spät ist, können erschwertes Einschlafen, frühes Aufwachen und auch häufiges Aufwachen in der Nacht die Folge sein. Durch Übermüdung wird das Stresshormon Kortisol ausgeschüttet, wodurch das Kind sehr schwer zur Ruhe kommt.
4. Zu viele Schläfchen am Tag
Prüfe, ob die Anzahl der Tagschläfchen noch altersgerecht ist. Vielleicht benötigt Dein Kind bereits einen Schlaf weniger? Werden tagsüber zu viele Schlafangebote gemacht, kann der Schlafdruck abends ebenfalls zu gering sein. Schwieriges/ langes Einschlafen oder auch nächtliche Wachphasen können die Folge sein.
5. Zu viel Tagschlaf in Stunden
Wenn die Anzahl der Tagschläfchen altersgerecht ist, prüfe ob die einzelnen Schläfchen eventuell zu lang sind und Dein Kind so tagsüber zu viel schläft.
Warum die richtige Menge an Tagschlaf generell so wichtig für ruhige Nächte ist, kannst Du hier nachlesen.
6. Schlafregressionen
Innerhalb der ersten Lebensjahre gibt es mehrere Phasen, in denen vermehrt Probleme beim Ein- und Durchschlafen auftreten können. Welche das sind, wann sie auftreten und wie du reagieren kannst, kannst Du in diesen Beiträgen nachlesen:
Regressionen im ersten Lebensjahr
Regressionen im zweiten Lebensjahr
7. Unregelmäßiges morgendliches Erwachen
Wacht Dein Kind jeden Morgen unterschiedlich spät auf? Dann kann es schwierig sein, den richtigen Zeitpunkt für ein entsprechendes Schlafangebot zu finden. Die Folge sind vielleicht eine zu frühe oder zu späte Bettzeit (siehe Punkt 2 und 3). Hier kann es Dir vielleicht helfen, Dein Kind morgens zu wecken, um eine Struktur einzuführen – ich weiß, Wecken, das kann man sich ja gar nicht vorstellen, wenn doch das Kind einmal schläft. Dennoch kann morgendliches Wecken ein guter Hebel sein, um einen Tagesrhythmus zu etablieren.
8. Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Sie treten zwar selten auf und betreffen eher Kleinkinder, aber bei Blähungen und Krämpfen die den Schlaf stören, kann es eine Überlegung wert sein ob dies öfter bei den gleichen Lebensmitteln auftritt. Gegebenenfalls lohnt sich hier auch ein Gang zum Kinderarzt.
9. Schlafassoziationen
Schlafassoziationen sind Einschlafhilfen, ohne die das Kind glaubt nicht einschlafen zu können. Diese können elternunabhängig, wie z.B. das Einschlafen in einer motorisierten Federwiege oder andere sensorgesteuerte Hilfen sein. Aber auch elternabhängige Hilfen können unter Umständen zu Assoziationen werden: das Tragen im Arm, Hüpfen auf dem Pezziball, Einschlafstillen, Händchen halten, nur um ein paar zu nennen. Hierzu kannst Du in diesem Artikel mehr Informationen finden: Einschlafhilfen und Schlafassoziationen
Kommt einer oder vielleicht sogar mehrere dieser Gründe bei Dir in Frage? Auf dem sleepy panda Instagram Account findest Du unter Anderem auch Infos zu altersgerechten Tagschläfchen und Wachphasen, wenn Du an einem dieser Punkte ansetzen möchtest.
Hier geht’s zum Instagram Account: sleepypanda_babyschlafcoaching
Falls Du weitere Hilfe dabei benötigst, Eure Schlafsituation zu verbessern, dann kontaktiere mich gerne für ein unverbindliches Infogespräch:
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